Migrationsberatung

 

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MIGRATIONSDIENSTE

 

Die Migrationsdienste der Diakonie Wuppertal setzen sich für einen effektiveren Schutz von Flüchtlingen sowie eine Verbesserung der Rechtsstellung und Lebenssituation von Zugewanderten ein.

Eine gleichberechtigte Teilhabe an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens soll erreicht werden.

Unsere Ziele:

 

  • Sicherung des Aufenthaltstatus und Aufenthaltsverfestigung
  • Zugang zu sozialen Leistungen
  • Arbeitsmarktzugang vereinfachen
  • Berufliche Qualifizierung für Flüchtlinge
  • Verbesserung der Gesundheitsversorgung
  • Initiierung und Begleitung ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe
  • Interkulturelle Öffnung der Regeldienste
  • Rechte für Menschen ohne Aufenthaltspapiere
  • Stärkung des ehrenamtlichen Engagements

 

Die Arbeitsschwerpunkte des Migrationsdienstes der Diakonie Wuppertal lassen sich in vier Bereiche unterteilen: Flüchtlingsberatung, Migrationsberatung für Erwachsene (MBE), Integrationsagentur (IA) und Projekte.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Diakonie Wuppertal: www.diakonie-wuppertal.de

 

 

Migrationsberatung für Erwachsene (MBE)

 

Die Migrationsberatung für Erwachsene wird durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert und organisiert. Das bedarfsorientierte, individuelle Beratungsangebot soll den Integrationsprozess gezielt initiieren, steuern und begleiten und zu selbständigem Handeln in allen Angelegenheiten des täglichen Lebens befähigen.

 

 

Integrationsagentur

 

DieIntegrationsagenturen des Landes NRWhaben die Aufgabe, die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu fördern. Dabei sollen sie Integrationschancen und -probleme erkennen, benennen und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit freien und öffentlichen Trägern und Migrantenselbstorganisationen nach Unterstützungen

und Lösungen suchen. Aufgabe der Integrationsagentur der Diakone Wuppertal ist es, Beiträge für eine wirksame Integration in der Kommune anzustoßen, Potenziale zu aktivieren, zusammenzuführen und interkulturell kompetent zu begleiten.

 

Die Integrationsagentur arbeitet in den vier folgenden Eckpunkten:

 

  • Bürgerschaftliches Engagement von und für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
  • Sozialraumorientierte Arbeit
  • Interkulturelle Öffnung für Dienste und Einrichtungen
  • Antidiskriminierung

 

 

Aktuelle Projekte

 

Mellon, Kampagne für Vielfalt und Zukunft im Gesundheitswesen

 

Europäischer Sozialfonds, Xenos, BMAS

 

Die Arbeitsgemeinschaft von Diakonie Wuppertal und Evangelisches Fachseminar für Altenpflege hat 2007 bis 2008 mit Unterstützung des Arbeitsministeriums des Landes NRW eine einjährige "Qualifizierung für asylsuchende und geduldete Jugendliche zum/ zur Altenpflegehelfer/-in" angeboten. Die Qualifizierung ermöglichte einen Zugang zur beschäftigungspolitischen Integration von geduldeten Flüchtlingen und Asylbewerber/-innen und leistete einen Beitrag zur Deckung des Bedarfs an Arbeitskräften in Einrichtungen der stationären Altenpflege.

 

Mellon fusst auf den Erfahrungen dieses Projekts und wird vom Europäischen Sozialfonds im Rahmen des Xenos Programms Integration und Vielfalt und der ARGE Wuppertal gefördert. Mellon beabsichtigt die Heranführung von arbeitslosen Migrant/-innen an den ersten Arbeitsmarkt und die interkulturelle Stärkung von Anbietern im Altenpflegesystem.

Mellon heißt im griechischen Zukunft und versteht sich als Kampagne im Bergischen Städtedreieck, die sich gezielt an Migrant/-innen, Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt, Unternehmen im Altenhilfesystem, Fachseminare und Pflegeschulen richtet. Mellon möchte die Einführung von Diversity als fest verankerte Kultur in der Pflege und die gesellschaftliche Akzeptanz von Migrant/-innen über die Integration in den ersten Arbeitsmarkt erreichen.

Mit der Erfassung arbeitsmarktrelevanter Kompetenzen von Migrant/-innen, der Verbesserung der Selbstmanagementfähigkeiten durch Coaching-Verfahren, der Vermittlung auf den Arbeitsmarkt durch Einsatz von Iuk-Technologien und Nutzung internetrelevanter Jobbörsen, der Qualifizierung zum/zur Altenpflegehelfer/-in und der Durchführung von Diversity- Trainings wird eine beidseitige Öffnung angestrebt und eine gesellschaftliche Integration und Akzeptanz über den Arbeitsmarkt realisiert.

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.mellon-wuppertal.de

 

 

Transferzentrum Sprach- und Integrationsmittlung

 

Europäischer Integrationsfonds, BAMF, ARGE Wuppertal

 

Im Gesundheits- und Sozialwesen treten bei der Kommunikation zwischen Fachpersonal und Migrant/-innen häufig sprachliche Verständigungsprobleme und Informationsdefizite bei soziokulturellen Fragen auf. Der Einsatz professioneller „Sprach- und Integrationsmittler/-innen" ermöglicht eine sachliche und ergebnisorientierte Kommunikation und Interaktion, indem nach Bedarf fachspezifisch gedolmetscht und soziokulturell über die Herkunftskultur vermittelt wird. Seit 2002 werden in den Migrationsdiensten der Diakonie Wuppertal Sprach- und Integrationsmittler/-innen für das Gesundheits- und Sozialwesen ausgebildet.

 

Ziel des vom Europäischen Integrationsfonds und der ARGE Wuppertal geförderten Projekts SprInt-Transfer ist der bundesweite Transfer der in den EQUAL Projekten entwickelten Qualifizierung zum/zur Sprach- und Integrationsmittler/-in für Migranten. Konkret wird der Transfer zunächst an ca. 10 Standorten in Deutschland angestrebt. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts ist die Anerkennung der Qualifizierung als eigenständiges Berufsbild.

Zur Umsetzung des Projektzieles werden folgende Aktivitäten durchgeführt:

  • Beratung und Begleitung von interessierten Kooperationspartnern zur Durchführung einer Qualifizierung
  • Öffentlichkeitsarbeit zur Unterstützung des Prozesses zur Anerkennung des Berufsbildes „Sprach- und Integrationsmittlers/-in
  • Durchführung einer achtzehnmonatigen Qualifizierung für 20 Migrant/-innen in Zusammenarbeit mit der ARGE Wuppertal

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.sprint-transfer.de und www.sprint-wuppertal.de